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Fakeprofile im Online-Dating

Bei einem Großteil der Singles gehört das Online-Dating zum Kennenlernen einfach dazu. Das große Problem ist hier allerdings, dass keine Gewissheit besteht, wer sich wirklich hinter dem attraktiven Foto und der überzeugenden Selbstbeschreibung verbirgt. Fake-Profile sind gerade auf kostenlosen Singlebörsen ein großes Problem, da sich dort jeder ungeprüft anmelden kann. Aber auch auf kostenpflichtigen Seiten treten sie immer wieder auf – vor allem dann, wenn es darum geht, reiche Menschen finanziell zu erleichtern.

Die Erscheinungsformen der Fake-Profile im Online-Dating

Es gibt verschiedene Arten von Fake-Profilen, die bei Single-Portalen beobachtet werden können. In den meisten Fällen verfolgen sie harmlose Ziele. Andere können allerdings auch kriminelle Beweggründe haben. Besonders häufig tauchen Fake-Profile bei Casual Dating Services auf, wenn Nutzer nach gratis Sex oder einem online Sexdate i Norge suchen.

1. Falsche Bilder vor dem Date

Es gibt Männer und Frauen, die sich bessere Chancen auf ein Kennenlernen erhoffen, wenn sie falsche Fotos im Online-Dating verwenden. Dabei kann es sich um Bilder handeln, die sie selbst zeigen – allerdings vor 20 Jahren. Es können aber auch Bilder einer anderen Person sein. Beim Date im realen Leben erscheint dann die echte Person, die dann durch ihre Ausstrahlung zu überzeugen versucht. Es gibt auch Personen, die sich dauerhaft hinter einer fremden Identität verstecken und eine virtuelle Liebesbeziehung mit ihrem Opfer aufbauen, wobei hier durchaus auch das eigene Bedürfnis nach Liebe und Nähe hinter diesem Verhalten stehen kann. Hier wird von sogenannten „Real-Fakes“ gesprochen.

2. Fake-Profile zur Unterhaltung

Wer sich bei der Arbeit langweilt oder gar keine Arbeit hat, kommt manchmal auf dumme Ideen. Eine davon kann darin bestehen, ein Fake-Profil bei einer Online-Dating-Börse zu eröffnen und sich mit nichtsahnenden Gesprächspartnern zu unterhalten. Hier werden meist junge Frauen als Fakes gewählt – häufig in Verbindung mit einem online gefundenen Foto. Es gibt aber auch Varianten dieser Profile, die ohne Bild in Erscheinung treten. Als vermeintlich junge, attraktive Frauen erhalten sie trotzdem Zuschriften interessierter Herren.

3. Fakes mit finanziellem Interesse

Gerade beim Sex dating NO werden Fakes auch dazu genutzt, Menschen um ihr Erspartes zu bringen. Hier gibt es zwei Varianten – die schöne junge Frau oder den attraktiven, erfolgreichen Mann mit der starken Schulter zum Anlehnen. Meist haben die Besitzer dieser Fake-Profile ihren Sitz im Ausland. Wer mit seinem Gesprächspartner also nur in Englisch schreiben kann oder automatisch übersetzte Texte erhält, sollte spätestens dann misstrauisch werden, wenn er wegen einer eingetretenen Notlage oder zur Zahlung der Kosten für einen Besuch Geld überweisen soll.

Hilfe gegen Fake-Profile

Grundsätzlich gibt es keinen vollständigen Schutz gegen Fakes. Neben einem gesunden Misstrauen sollte aber zumindest die Google-Bildersuche bemüht werden. Manchmal ergibt sich, dass das gesuchte Bild einer ganz anderen Person gehört.

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Casual-Dating – vom zeitgemäßen Gelegenheitssex zum Ausdruck neuer Freiheit

Wer heute „Casual-Dating“ in die Suchmaschine eingibt, wird bald auf den Begriff „Casual-Sex“ und auf dessen deutsche Übersetzung „Gelegenheitssex“ stoßen. Aber Gelegenheitssex: Das ist doch nichts Neues, oder? Neu am Casual Dating ist die Form der Suche nach dem Sexpartner und überraschend ist die zunehmende Beliebtheit, derer sich die Online-Plattformen erfreuen, die die Kontakte vermitteln.

Was ist Casual-Dating und wozu dient es?

Was Casual-Dating ist und warum es als neuer Trend gehandelt wird, ist schnell erklärt: Die privaten und gratis Treffen dienen dazu, unkompliziert und ohne großen Aufwand Geschlechtsverkehr zu haben und sie werden über Online-Portale angebahnt. Im Unterschied zu Single- und Partnerbörsen geht es um online Sex-Chats und Sex selber und nicht um mehr. Der Vorteil der Online-Suche besteht darin, dass sich jene Menschen finden, die das Interesse am Gelegenheitssex und die (eventuell vorhandenen) Präferenzen für spezielle Sexualpraktiken verbinden. Auf diese Weise lassen sich unangenehme Begegnungen weitestgehend vermeiden. Andererseits liegt der Reiz gerade darin, mit fremden oder kaum bekannten Menschen Sex zu haben. Eine gewisse Unsicherheit und ein Restrisiko sind nicht auszuschließen und gehören dazu.

Wer sind die Interessenten?

Die Treffen können einmalig sein oder mehrmals – sporadisch oder regelmäßig – stattfinden. Beim Casual-Dating herrschen große Freiheit und Unverbindlichkeit. Auch dies dürfte ein Grund dafür sein, dass die Zahl der Anhänger für diese Art von zwanglosen Verabredungen zunimmt. Apropos Anhänger: Vermehrt begeistern sich auch Frauen dafür, mit Sexdates ihr Sexualleben aufregender und variantenreicher zu gestalten. Unter den Interessenten und Interessentinnen befinden sich auch Menschen, die in einer festen und insofern klassischen Beziehungen leben. Wen das überrascht und irritiert, dem ließe sich entgegnen, dass es Seitensprünge schon immer gegeben hat und dass sich nur die Umstände durch das alle Lebensbereiche beeinflussende Internet geändert haben.

Möglicherweise haben wir uns und hat das Internet uns so verändert, dass wir uns nicht mehr auf „etwas Festes“ einlassen, sondern uns so viele Optionen wie möglich offen lassen und unabhängig sein wollen. Wir erleben eine neue Freiheit und wie so oft in der Geschichte der Menschheit äußert sie sich besonders drastisch im sexuellen Bereich. Monogamie erweist sich immer weniger als zeitgemäß und wir befreien uns von den Verpflichtungen, die herkömmliche Partnerschaften beinhalten. Casual-Dating könnte mehr als nur ein Trend sein, die Plattformen könnten zu Orten werden, an denen sich künftig alle freien, ungebundenen und letztlich auch einsamen Menschen das beschaffen, was sie – trotz aller Unabhängigkeit – brauchen: zeitlich befristete Zweisamkeit in Form körperlicher Nähe und sexuelle Befriedigung.